Das herausragende Gebäude der Fürther Loge wurde 1890/91 von dem Nürnberger Architekten Leonhard Bürger, der selbst Freimaurer war, im Stil des Historismus erbaut.
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Das große Haus steht frei in einem Garten. Sein Baukörper ist ein Kubus, der, vor allem am vorspringenden Mittelteil, mit viel Schmuck ausgestattet ist. Dazu kommen freimaurerische Zeichen. Oben auf dem Giebel symbolisieren zwei Frauengestalten die Wahrheit und Freundschaft, also den Namen der Loge. |
Das Gebäude stellt die steingewordene Idee des Freimaurerturms dar. Seine Form, der Kubus, steht für den Stein, den der Maurer bearbeiten muss. Wie die Bauleute Steine behauen, so müssen die Logenmitglieder an sich selbst arbeiten, um eine humane Gesellschaft zu erreichen. Die festliche Ausschmückung der Fassade macht die große Bedeutung dieser Ideen für die Freimaurer sichtbar.
2003 wurde der untere Saal wieder hergestellt und ist mit seiner historistischen Pracht einer der schönsten Festsäle Fürths.
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